Johannes Krebs

Nach Cello- und Kammermusikstudien in Hannover, Madrid, Basel und Köln bei Frans Helmerson, Friedrich-Jürgen Sellheim, Klaus Heitz und Reinhard Latzko und Meisterkursen bei Boris Pergamenschikow, Bernhard Greenhouse, Wolfgang Boettcher, Siegfried Palm, Mario Brunello, Menahem Pressler, Yehudi Menuhin, Ralph Gothoni und Rainer Schmidt gewann Johannes Krebs zahlreiche Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben und ist als Solist mit Orchestern und als gefragter Kammermusiker weltweit in Konzert­sälen zu erleben. 2017 schloss er sich dem Klaviertrio Hannover an. Als Solist spielte er unter so namhaften Dirigenten wie Ingo Metz­macher, Christopher Hogwood, Marco Letonja, Markus Poschner, Wolfgang Emanuel Schmidt, Florian Krumpöck, Thomas Klug und Nicholas Milton.

Von 2002-2006 war er stellvertretender Solocellist der Philharmoniker Hamburg, wo ihm der begehrte Eduard-Söring Preis verliehen wurde, von 2006 bis 2019 wirkte er als 1. Solocellist der Bremer Philharmoniker. Mit besonderer Leidenschaft widmet er sich auch dem Unterrichten. So betreute er von 2009 bis 2020 eine Celloklasse an der Hochschule für Künste Bremen, zum Wintersemester 2019/20 wurde er als Professor an die Kunstuniversität Graz berufen. 2015 übernahm er die künstlerische Leitung des international renommierten Kammer­musik­festivals „Internationales Musikfest Goslar-Harz“.

Mehrere Aufnahmen seiner umfangreichen Diskographie (u.a. bei den Labels Audite und genuin) wurden für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik und den Opus Klassik nominiert.

Johannes Krebs spielt auf einem prachtvollen Cello von Carlo Antonio Testore, Mailand 1746.