Jack Liebeck

„Sein Spiel ist geradezu makellos in seiner technischen Leichtigkeit, seiner funkelnden Klarheit und Reinheit des Tons.“ (Gramophone)

Im Besitz untadeliger technischer Meisterschaft und eines „betörend silbrigen Tones“ (BBC Music Magazine), spannt Jack Liebecks Spiel einen Bogen von der elegant – kammermusikalischen Welt Mozarts bis zu der leidenschaftlichen Meisterschaft, die erforderlich ist, um Brett Deans „The Lost Art of Letter Writing“ den passenden Rahmen zu geben.

Jacks Faszination für die Wissenschaft führte zur Welturaufführung von Dario Marianellis „Voyager Violin Concerto“ und zur Zusammenarbeit mit dem Physiker und Wissenschaftsjournalisten Prof. Brian Cox; das Programm „seines“ Festivals „Oxford May Music“ vereinigt Musik und andere Künste mit der Wissenschaft. Daneben ist Jack künstlerischer Leiter des Desy Humboldt Science and Music Festival in Hamburg und der Alpine Classics im Schweizerischen Grindelwald.

Als professioneller Fotograf liebt er den Film und ist zu hören in den Soundtracks von „The Theory of Everything“, „Jane Eyre“ und „Anna Karenina“. Als passionierter Pädagoge hat Jack eine Professur an der Royal Academy of Music inne und erteilt Ratschläge wie „Sing Dich zur Streicher-Perfektion“ (The Strad). Darüber hinaus ist er Mitglied des Trio Dali.

Als renommierter Solist hat Jack mit allen großen britischen Orchestern gespielt unter Dirigenten wie Leonard Slatkin, Karl-Heinz Steffens oder Sir Mark Elder, im Ausland mit dem Royal Stockholm Philharmonic Orchestra (unter Sakari Oramo), Moscow State Symphony, St. Louis Symphony (David Robertson), Melbourne Symphony (Jakub Hrůša) und vielen anderen, dazu eine Aufführung von “This is Rattle” mit dem London Symphony Orchestra und Bruchs zweites Violinkonzert mit der Orpheus Sinfonia. 2019 co-kuratiert er  die Saison des Melbourne Symphony Orchestra.

Als Kammermusiker hat Jack im Laufe seiner Karriere mit herausragenden Künstlern zusammengearbeitet wie Renaud und Gautier Capuçon, Angela Hewitt, Jean-Yves Thibaudet, Bengt Forsberg, Michael Collins, Ashley Wass und Katya Apekisheva.

Jacks umfassende Diskografie bei Labels wie Sony Classics, Quartz und seit 2014 Hyperion Records wurde international mit höchstem Lob bedacht. Seine Serie mit den Konzerten von Max Bruch mit dem BBC Scottish Symphony Orchestra und Martyn Brabbins wurde weithin von der Kritik gelobt. Der Telegraph bescheinigte einen „entzückende Mischung aus Charme und bukolischem Witz, vermittelt durch Liebecks Kunstfertigkeit und Vorstellungsvermögen“, als das letzte der Reihe, Violinkonzert Nr. 2, 2017 veröffentlicht wurde.

Jack spielt die J.B. Guadagnini „Ex – Wilhelmi“ aus dem Jahre 1785 sowie einen Bogen, der ihm großzügigerweise von Kathron Sturrock zur Verfügung gestellt wird im Gedenken an ihren verstorbenen Mann Professor David Bennett.

Künstler-Website: Jack Liebeck

Mitwirkung Musikfest 2018, 2019