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Programm

Funkenflug in Goslar

 

Ouverture

 

Johann Sebastian Bach (1685-1750)

“Sonatina” aus “Actus Tragicus”

BWV 106 (1707/08)

 

Chapter I – Downtown Illusions

 

Michael Nyman (*1944)

Jack (1999)                                     

 

Antonio Vivaldi (1678-1741)

Allegro aus Concerto op. 3, Nr. 2 in g-Moll  

 

Kenji Bunch (*1973)

Groovebox Variations (2002)   

 

Lev „Ljova“ Zhurbin (*1978)

Tango Heavy (2007)                               

 

Chapter II – Folk Tunes

 

Fazil Say (*1970) / arr. Koschitzki

Kumru (1997)

 

Trad. Ungarisch, arr. Plumettaz

Deux Guitares                               

 

Lev „Ljova“ Zhurbin (*1978), arr. Koschitzki

Old Lautar (2011)                        

 

Trad. Englisch, arr. Koschitzki

Scarborough Fair (16. Jhd.)       

 

Kamran Ince (*1960)

Two step passion (2011)            

 

Pause

 

Chapter III – Wild Territories

 

Georg Philipp Telemann (1681-1767)

Presto aus Concerto e-Moll, TWV 52:e1

 

Ryuichi Sakamoto (*1952)

Rain (1987)

 

Sergei Sergejewitsch Prokofjew (1891-1953)

Etude Op.2 No.4 (1909)

 

Chiel Meijering (*1954)

Silver Falls in the Heart of the Forest (2010)                                              

Candybox (2009/2013)

 

Chapter IV – On the Dancefloor

 

Michael Nyman (*1944)

Vermeer’s Wife (1985)

 

Johann Sebastian Bach (1685-1750), arr. Gustav Mahler

Badinerie aus Suite no.2, BWV 1067

           

Maurice Ravel (1875-1937), arr. Ritter

Rigaudon aus “Le Tombeau de  Couperin”

 

Zequinha de Abreu (1880-1935)

Tico Tico no Fubá (1917)

 

Richard Carpenter & John Bettis

Yesterday Once More                 

 

Victor Plumettaz (*1986)         

Scotch Club (2016)

Freitag
10. August 2018
19.00 Uhr
Sparkassen-Passage
am Jakobikirchhof
38640 Goslar

Klingendes Welterbe

SparkAsse - Die Eröffnungsgala

SPARK – die klassische Band

Andrea Ritter – Blockflöte
Daniel Koschitzki – Blockflöte / Melodica
Stefan Balazsovics – Violine / Viola
Victor Plumettaz – Violoncello
Christian Fritz – Klavier

Als Gast: Johannes KrebsVioloncello

Wie kaum ein anderes Ensemble hat Spark in den vergangenen Jahren markante Akzente und frische Impulse in der internationalen klassischen Kammermusikszene gesetzt. Bereits zum Erscheinen der Debüt-CD „Downtown Illusions“ im Jahr 2011 sprach das amerikanische Online-Fachmagazin Audiophile Audition von einem „radikal neuen Gesicht für die Kammermusik und die Klassik im Allgemeinen“. Die ZEIT sprach von „Kammermusik für die Facebook-Generation“ und die Frankfurter Allgemeine Zeitung bezeichnete den exzentrischen Mix aus Klassik, Minimal Music und Neo-Avantgarde als „Kammermusik auf höchstem Niveau und am Puls der Zeit“. „So öffnet sich auch neues Publikum der einstigen E-Musik“ resümierte die Süddeutsche Zeitung in einem jüngeren Portrait der klassischen Band. Tatsächlich hat Spark die Zuhörer stets auf seiner Seite – ob jung oder alt, traditionell oder experimentierfreudig, im Wiener Musikverein oder auf dem Reeperbahn-Festival.

Stets scheint dieses Ausnahmequintett genau den richtigen Ton zu treffen. Und das, obwohl oder gerade weil die Band ein Instrument ins Rampenlicht rückt, das zunächst einmal so gar nicht auf der Bestenliste geführt wird: die Blockflöte! Die Gruppengründer Andrea Ritter und Daniel Koschitzki sind Blockflötisten und stellen das Instrument bei Spark in einen modernen Kontext. Durch ihr furioses Spiel machen sie das Klischee vom belächelten Anfängerinstrument im Handumdrehen vergessen.

In puncto Virtuosität und Spielfreude stehen ihnen ihre Bandkollegen, der Bratschist Stefan Balazsovics, der Cellist Victor Plumettaz und der Pianist Christian Fritz in nichts nach. Gemeinsam zaubern sie mit bis zu 40 verschiedenen Instrumenten völlig neue, „erfrischende Klangwelten“ (Wiener Zeitung) auf die Bühne und lassen im wahrsten Sinne des Wortes die Funken sprühen.

Das Geheimnis von Spark liegt nämlich nur teilweise in dem Konzept der Band, das genreübergreifend die klassische Tradition mit modernen Trends verbindet. Vielmehr gerät ein Konzertabend mit der klassischen Band vor allem durch die leidenschaftliche Hingabe, die durch und durch lebendige Performance und die mitreißende Energie der fünf Musiker zu einem packenden Erlebnis für alle Sinne. So hört und fühlt sich die Kammermusik des 21. Jahrhunderts an.

www.spark-die-klassische-band.de